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Nachlese: Fachgespräch Reine Haut und Saubere Umwelt Umwelteffekte von ab- und ausspülbaren Kosmetika
 

Am 1. Dezember 2015 wurden Kosmetik- und Chemikalienrecht, aber auch darüber hinausgehende Aktivitäten seitens des Gesetzgebers, der Wirtschaft und des Österreichischen Umweltzeichens im Rahmen eines halbtägigen Fachgesprächs vorgestellt.

Dr. Karin Gromann (BMG)erläuterte in ihrem Vortrag den Nachhaltigkeitsbegriff, die Strategie der Europäischen Union und die Bezüge im Kosmetikrecht dazu. Insbesondere ging sie auf den Schutz der menschlichen Gesundheit, das Tierversuchsverbot und die Kennzeichnung von Kosmetika ein.

Mag. Ing. Renate Paumann (BMLFUW)zeigte die Schnittstellen zwischen Kosmetik- und Chemikalienrecht auf und präsentierte weitere Aktivitäten des Umweltministeriums. So werden im Rahmen des „Österreichischen Aktionsplan Nanotechnologie“ Studien zur Sicherheitsforschung finanziert und es wird angestrebt, den Einsatz von Mikroplastikpartikeln in Kosmetika zu unterbinden.

Dr. Romana Hornek-Gausterer (Umweltbundesamt)legte dar, wie die Europäische Chemikalienverordnung REACH Chemikalien in Kosmetika aufgrund ihrer Umwelteigenschaften regelt. Zwei mögliche Instrumente sind anwendbar: Zulassung oder Beschränkung. Aktuell wird die Beschränkung der cyclischen Siloxane D4 und D5 in Rinse-off Kosmetikprodukten verhandelt.

Mag. Sandra Papes („die umweltberatung“)sprach über Naturkosmetika, ihre Einteilung und verschiedene Gütesiegel in diesem Bereich. Weiters berichtete sie über den Einsatz von Palm- und Palmkernöl in Kosmetikprodukten im Vergleich zu anderen Ölen und die möglichen Zertifizierungen von nachhaltigerem Palm- und Palmkernöl.

DI Marianne Hruby (Fa. Ringana, Preisträger des österreichischen Klimaschutzpreises 2015)präsentierte die Aktivitäten ihrer Firma als „Nachhaltigkeitsmosaik“. Neben der  Auswahl der Rohstoffe für die Kosmetikprodukte wurden Akzente in der Energieversorgung, Mobilität, Verpackung, bei Abfall und Recycling und in Sozialen Bereichen gesetzt.

Dr. Susanne Stark (Verein für Konsumenteninformation, Team Umweltzeichen)stellte das EU Ecolabel und das Österreichische Umweltzeichen für Rinse-off Kosmetikprodukte vor. Schwerpunkte dieser Kriterien sind die Umweltauswirkungen der Inhaltsstoffe nach der Anwendung, ebenso wie einige gesundheitliche Aspekte und die Verpackung.

Downloadbereich

Hier können diverse Dokumente zum Fachgespräch (Vorträge, Programm, Infosheet) heruntergeladen werden.

 

 

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